Verona liegt am Schnittpunkt zweier wichtiger Eisenbahn- und Autobahn-Achsen (von Westen nach Osten: Bahnlinie und Autobahn Turin-Mailand-Venedig-Triest, die Teil des sogenannten Paneuropäischen Verkehrskorridors Nr. 5 ist, der Lissabon mit Kiew verbindet, und von Norden nach Süden: Bahnlinie und Brenner-Autobahn, die Teil des sogenannten Paneuropäischen Verkehrskorridors Nr. 1 ist, der Skandinavien und Deutschland mit Italien bis nach Sizilien verbindet). An diesem Schnittpunkt ist auch eines der wichtigsten italienischen Güterverkehrszentren namens „Quadrante Europa" entstanden, das über ein großes und sehr aktives Logistikzentrum verfügt.
Von Verona aus kann Mailand nach 160 Kilometer erreicht werden, Venedig ist nur 120 Kilometer entfernt, Bologna 140 Kilometer, Innsbruck 265 Kilometer, München etwa 400 Kilometer; Verona befindet sich also in einer strategischen Position, inmitten eines wirtschaftlich blühenden geografischen Gebiets, das sehr attraktiv und aktiv ist und für die nordeuropäischen Länder (dabei insbesondere Österreich und Deutschland) und die Nachbarstaaten das Tor zu Italien darstellt.
Die Relevanz der hervorragenden Lage Veronas im europäischen Kontext wird durch die Tatsache belegt, dass hier nicht weniger als zweihundert ausländische Unternehmen ihren Standort erwählt haben, von denen einige von primärer Bedeutung und großen Dimensionen sind, vorwiegend deutsche, aber auch englische, holländische, schweizerische, österreichische Unternehmen, die hier ihren italienischen Firmensitz eingerichtet haben (z.B. Air Dolomiti, Aldi, Arag, Bayernland, DAS, Fresenius, Heller, Lidl, Man, Müller, Volkswagen, Hangartner, aber auch Glaxo und noch viele andere).
Das führte dazu, dass die professionellen Strukturen und die für die Wirtschaft zuständigen Einrichtungen in Verona in die Lage versetzt worden sind, bedeutende und spezifische Erfahrungen in der Abwicklung von grenzüberschreitenden Beziehungen zu erwerben und hierbei höchste Effizienz zu erlangen.